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Wir bieten seit Jahrzehnten hochqualifizierte Dienstleistungen auf dem Gebiet der Anästhesie in der gesamten Schweiz an. Wir legen grossen Wert darauf, Sie umfassend über Verfahren, mögliche Risiken und Abläufe zu informieren. Daher bieten wir Ihnen an dieser Stelle bereits ausführliche Informationen über unsere Anästhesiedienstleistungen an.

Wenden Sie sich ruhig bei Fragen direkt an uns.

Allgemeinanästhesie

Die Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) wird bei Kindern und Erwachsenen angewendet und ist ein tiefschlafähnlicher Zustand, während welchem sowohl das Bewusstsein als auch die Schmerzempfindung vollständig ausgeschaltet werden.

Regionalanästhesie

Die Regionalanästhesie (Teilnarkose) wird von der Lokalanästhesie (örtliche Betäubung) unterschieden. 

Bei der Regionalanästhesie wird die Betäubung durch Einspritzen eines Anästhetikums in die Nähe eines Nervs oder eines ganzen Nervengeflechts hergestellt. Dabei wird die Schmerzempfindung in dem zu operierenden Körperabschnitt vermindert bzw. ausgeschaltet.
Bei Kindern wird die reine Regionalanästhesie selten angewendet. Bei Jugendlichen und Erwachsenen sind die oben genannten Verfahren je nach Operation, Gesundheitszustand und letztlich auch Wunsch der zu behandelnden Person möglich.

Bei der Lokalanästhesie wird die Betäubung durch Einspritzen eines Medikamentes (Lokalanästhetikum) in die direkte Umgebung des Operationsgebietes erreicht. 

Ihr Beitrag zum sicheren Ablauf

Häufige Fragen: Anästhesie

Unsere Teams bestehen aus speziell ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten und spezialisiertem Pflegepersonal. Die Ausbildung zur Fachärztin und zum Facharzt für Anästhesiologie dauert - nach dem Medizinstudium - noch mindestens fünf Jahre. Die Weiterbildung zur Expertin bzw. zum Experten in Anästhesiepflege nach dem Diplom für Krankenpflege dauert mindestens zwei Jahre. Die Anästhesistinnen und Anästhesisten sind neben der Arbeit der Anästhesie häufig auch auf den Notfallstationen und Intensivstationen oder in der Schmerzmedizin tätig. 

Vor dem eigentlichen Eingriff klärt eine Ärztin oder ein Arzt aus dem Anästhesieteam den Allgemeinzustand ab. Damit ist gemeint, dass Ihr Gesundheitszustand, Ihre Lebensgewohnheiten und die Schwere des Eingriffs abgeschätzt werden, um die Eignung zur als auch die richtige Form der Anästhesie auszuwählen. Unsere Teams nehmen sich so viel Zeit wie nötig, um mit Ihnen alle offenen Fragen durchzugehen und den Ablauf genau zu erklären. Es ist wichtig, dass die Patientinnen und Patienten mitteilen, was sie bedrückt, verängstigt und vor allem auch, was sie nicht verstehen. Nur so können wir gemeinsam mit Ihnen daran arbeiten, das notwendige Vertrauen in unsere Experten und die bevorstehende Anästhesie aufzubauen.  

Unsere Anästhesieteams überlassen nichts dem Zufall. Es wird alles daran gesetzt Operationszeitpunkt und -dauer so streng wie möglich einzuhalten. Diverse technische Geräte, die vor der Anästhesieeinleitung am Körper angeschlossen werden, kontrollieren ununterbrochen den Kreislauf, die Atmung, die Schlaftiefe und andere Körperfunktionen. Dadurch wird sichergestellt, dass selbst bei unwahrscheinlichen, abnormen Veränderungen sofort die entsprechenden Gegenmassnahmen eingeleitet werden können.

In den sogenannten Aufwachräumen werden Patientinnen und Patienten nach Eingriffen von speziell geschultem Pflegepersonal genau beobachtet und überwacht, um Korrekturen der Flüssigkeitszufuhr, der Atmung, des Kreislaufes einzuleiten und um Schmerzen und Unruhe zu behandeln. Bei kleinen und kurzen Eingriffen läuft diese Phase eventuell in ambulanten Tagesstationen ab, bei einem sehr hohen Überwachungsbedarf oder bei kritischem Zustand auch in der Intensivstation.

Grundsätzlich können alle Operationen, die keine längere postoperative Überwachung oder weitere Betreuung im Spital erfordern, ambulant durchgeführt werden.

Längere Eingriffe, Operationen innerhalb des Brustkorbes oder Eingriffe, bei denen ein grösserer Blutverlust zu erwarten ist, bedürfen einer längerdauernden Überwachung nach der Operation. Um eine lückenlose Überwachung der Patientin oder des Patienten zu gewährleisten, sollten solche Operationen nicht ambulant durchgeführt werden.

Sollten Sie keine anderslautenden Anweisungen bekommen haben, sind die Nüchternzeiten einzuhalten. Das bedeutet konkret: Bis zu 2 Stunden vor dem Eingriff können noch klare Flüssigkeiten (Wasser, Tee, Kaffee – auch gesüsst) getrunken werden. Bis zu 6 Stunden vor dem Eingriff können Sie noch feste Nahrung zu sich nehmen.

Eigene Medikamente müssen vor der Operation wie gewohnt eingenommen werden. Ausnahmen gelten nur, wenn es vorgängig mit Ihnen anders besprochen und geplant wurde (z. B. bei Medikamenten zur Blutverdünnung).

Lassen sie abnehmbare Schmuckstücke am besten zuhause. Dasselbe gilt für Kontaktlinsen und Make-up.

Tragen Sie bequeme, praktische und nicht zu enge Kleidung.

Überprüfen Sie Ihre Eintrittszeit und kommen Sie pünktlich.

Sie haben ein Recht auf adäquate Schmerzbehandlung. Nach dem Eingriff beginnt Ihre Erholungsphase. Sollten Sie starke Schmerzen haben, so sprechen Sie unbedingt mit dem Personal vor Ort.